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Die Anwendung von Kreatin in der Diätphase

Kreatin respektive Creatin ist zweifelsohne eines der wirksamsten Nahrungsergänzungsmittel, die es derzeit im Handel gibt. Manche gehen sogar davon aus, dass es das wirksamste Mittel überhaupt ist, zumal in zahllosen wissenschaftlichen Untersuchungen unumstößlich bewiesen wurde, dass bereits die Einnahme von nur 3 g Kreatin am Tag völlig ausreichend ist, um das Leistungsvermögen im Bereich der Schnellkraft signifikant zu steigern. Vor allem Bodybuilder schätzen zudem, dass Kreatin eine Wassereinlagerung in den Muskeln begünstigt, wodurch die gesamte Muskulatur direkt viel voluminöser wirkt. Das Beste an Kreatin ist aber, dass es absolut unbedenklich für die Gesundheit ist. Doch wenngleich das „Wundermittel“ Kreatin im Verlauf von Aufbauphasen von unschätzbarem Wert ist, darf dennoch nicht verschwiegen werden, dass in letzter Zeit verstärkt davon abgeraten wird, Creatin-Monohydrat auch während Diätphasen einzunehmen.

Warum sollte während Diäten auf Kreatin verzichtet werden?

Zunächst einmal ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Kreatin einem diätbedingten Leistungsverlust und Muskelabbau effektiv entgegenwirken kann. Außerdem ist anzumerken, dass viele Bedenken nicht unbedingt in Hinsicht auf das Kreatin selbst, sondern eher hinsichtlich der sogenannten Transportmatrizen geäußert werden. Mit diesen Matrizen sind bestimmte Nährstoffe gemeint, die den Ausstoß des körpereigenen Transporthormons Insulin anregen und dadurch eine Kreatineinlagerung in den Muskelzellen begünstigen sollen. Als besonders wirkungsvoll gelten dabei vor allem „schnelle“ Kohlehydrate, zu denen zum Beispiel herkömmlicher Traubenzucker gehört. Da Insulin aber nicht bloß die Kreatineinlagerung, sondern auch die Fetteinlagerung im Körper begünstigt, sind Transportmatrizen auf Zucker- und/oder Kohlenhydratbasis, die den Insulinspiegel im Organismus nachweislich anheben können, verständlicherweise das reinste Gift für jede Diät.

Ein weiterer Kritikpunkt zeigt sich in Bezug auf die Empfehlung, während Kreatinkuren vermehrt Flüssigkeit zu sich zunehmen. Zwar macht eine verstärkte Flüssigkeitszufuhr schon aufgrund der besagten Volumensteigerung der Muskulatur Sinn. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich die Flüssigkeit eben nicht nur in den Muskeln, sondern auch in dem Bindegewebe unter der Haut einlagert, wodurch die Muskulatur weniger stark zum Ausdruck käme. Einige befürchten sogar, dass die Gefahr einer Flüssigkeitseinlagerung im extrazellulären Gewebe durch die Einnahme von Kreatin-Monohydrat sogar signifikant zunehmen könne. Demzufolge wäre die Einnahme von Kreatin während einer Diät selbst beim bewussten Verzicht auf kohlenhydrathaltige Transportmatrizen sowie bei der Verwendung kohlehydratfreier Matrizen kontraproduktiv.

Gibt es Alternativen zu Kreatin-Monohydrat?

Tatsächlich gibt es seit einiger Zeit eine Alternative, die einen vergleichbaren oder sogar deutlich besseren Wirkungsgrad als klassisches Kreatin-Monohydrat verspricht. Bei dieser Alternative handelt es sich um gepuffertes respektive alkalisches Kreatin. Bekannte Vertreter dieser Alternativen sind Kre-Alkalyn und Krea-Genic. Eine löbliche Besonderheit dieser beiden Alternativen ist, dass sie nicht zusammen mit einer Transportmatrix eingenommen werden müssen, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Darüber hinaus wird ihnen nachgesagt, dass sie Wasser definitiv nur in den Muskeln einlagern würden, sodass es durch sie nicht zu einer verstärkten Einlagerung im extrazellulären Gewebe kommen könne.

Fazit zu Kreatin in der Diät

Vorab muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass sich selbst Experten nicht einig darüber sind, inwiefern sich die Einnahme von Kreatin-Monohydrat nachteilig auf eine Diät auswirken kann. Viele vertreten die Meinung, dass eine Kreatineinnahme überhaupt keinen negativen Einfluss habe. Bedenken in Bezug auf zucker- oder kohlehydrathaltige Transportmatrizen lassen sich aus den besagten Gründen aber dennoch nicht von der Hand weisen. Daher kann es zumindest für Profibodybuilder, die sich auf einen Wettkampf vorbereiten, durchaus sinnvoll sein, für die Dauer ihrer Wettkampfdiät von herkömmlichem Kreatin-Monohydrat abzusehen und stattdessen lieber zu Kre-Alkalyn oder Krea-Genic zu greifen, obgleich diese beiden Alternativen ein wenig teurer sein mögen.

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