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Der Muskel-Memory-Effekt hilft nach längeren Trainingspausen

Muskel-Memory-Effekt

Phänomene sind weltweit bekannt. Allerdings findet man diese im Kraftsport eher seltener. Ein einziges Phänomen gibt es allerdings auch hier – und das beschreibt den Muskel-Memory-Effekt. Ob es durch berufliche Einbindung, durch Krankheit oder einfach aus einem Motivationsloch heraus entstanden ist – eine lange Trainingspause kann bis zum aktuellen Zeitpunkt erzielte Trainingserfolge erheblich reduzieren.

Was ist der Muskel-Memory-Effekt?

Bei diesem Effekt handelt es sich um eine Art von Erinnerungsfunktion, die bewirkt, dass Muskulatur, die aus unterschiedlichen Gründen verloren gegangen ist, z.B. nach einer längeren Trainingspause wieder schnell aufgebaut werden kann. Der Körper erinnert sich sozusagen an den ehemaligen Trainingsstatus und das macht es leichter, den bereits einmal erzielten Muskelstatus wieder zu erlangen.

Unterbrechungen im Training sind für viele Sportler unvermeidlich

Sehr viele Sportler kommen – oftmals unfreiwillig – in ihrem sportlichen Leben irgendwann einmal in die Situation, dass sie ihr Training unterbrechen müssen. Die Gründe für die Trainingsunterbrechung sind sehr vielfältig und bei den Sportlern sehr unterschiedlich. Von Krankheit über beruflich starke Einspannung bis hin zu schlichtem Motivationsverlust sind es viele Gründe, die das regelmäßige Training manchmal sogar plötzlich einbrechen lassen. Auch Verletzungen durch den Kraftsport können zu einer unfreiwilligen Pause führen. Sogar sportliche Ereignisse wie beispielsweise Fußballweltmeisterschaften sorgen über Wochen für relative leere Fitness-Center und damit Trainingspausen bei den Kraftsportlern, die dem aktuellen und seltenen Ereignis einfach eine höhere Priorität beimessen. Gerade dann, wenn fehlende Motivation der Grund für die Trainingspause ist, wissen Sportler, die wochen- oder monatelang ausgesetzt haben mit dem Training, wie mühevoll es ist, das Tief wieder zu verlassen.

Die alte Form wieder herstellen – hier gibt es keinen Grund zur Sorge

Viele Kraftsportler geraten irgendwann in Panik, ob sie jemals wieder zur alten Form zurück finden. Hier kann gesagt werden: Keine Panik, denn mühevoll antrainierte Muskeln verlieren sich nicht innerhalb einer Trainingspause komplett. Für den Sportler bedeutet das, dass er durchatmen kann, denn er muss aufgrund des Muskel-Memory-Effektes beim Neustart im Sport nicht wieder bei Null beginnen!

Dieser Gedanke ist ebenso beruhigend wie der Muskel-Memory-Effekt auch erklärbar ist. Es dauert nämlich eine ganze Zeit, bis der Körper damit anfängt, definierte Muskulatur wieder abzubauen. Die Faustregel besagt hier, dass dieser Abbauprozess etwa so lange dauert, wie der Muskelaufbau an zeitlichem Aufwand beansprucht hat.

Besteht ein Kaloriendefizit, dann reduziert sich die seinerzeit antrainierte Muskulatur allerdings erheblich schneller. Mit einer guten Ernährung und der Aufnahme von geeigneten Supplementen, wie z.B. hochwertige Proteine für den Muskelerhalt, lässt sich somit der Muskelabbau auch in inaktiven Zeiten sinnvoll reduzieren. Eines ist allerdings sicher: Immer dann, wenn ein Sportler in eine sportliche Inaktivität geht, findet auch ein Muskelabbau statt – manchmal schneller, manchmal langsamer.

Warum reduziert der Körper untrainierte Muskulatur so schnell?

Die Erklärung ist ganz schlicht, denn für den menschlichen Körper bedeutet eine definierte Muskulatur keine überlebensnotwendige Eigenschaft. Anstelle dessen ist die ausgeprägte Muskulatur eher als Luxusgut des Körpers zu betrachten. Dieses sogenannte Luxusgut des Körpers hat aber einen relativ hohen Kalorienverbrauch und somit wird die definierte Muskulatur vom Körper als zweckloser Verbrennungsofen von Energie betrachtet. Beim Training auf dem Laufband, dem Rudergerät sowie am Crosstrainer oder allgemein an den Fitnessgeräten wir eine Menge an Kalorien vom Körper verbrannt. Ebenso bedeuten auch nicht genutzte Muskeln für den Körper, selbst im Ruhezustand, noch eine erhöhte Verbrennung als Kalorien. Der Körper ist deshalb bestrebt, hier in einen Reduzierungsmodus überzugehen und unnötigen Energieverbrauch zu senken. Das heißt in einfachen Worten, dass der Körper denkt: Hier befindet sich unbenutzte Muskulatur, die viele Kalorien verbrennt – schnell weg damit, so dass lebensnotwendige Funktionen immer mit ausreichend viel Energie aufrecht erhalten werden können.

Für den Sportler selbst bedeutet dieser Prozess allerdings Frust und die Lust auf den neuen Trainingsbeginn wird reduziert. Verzweiflung ist aber nicht notwendig, denn durch den besagten Muskel-Memory-Effekt können trainierte Sportler auch nach relativ langen Trainingspausen schnell wieder zu einer ausgeprägten Muskulatur zurück finden und von deren Nutzen profitieren – deutlich schneller, als Untrainierte ihre Muskulatur aufbauen.

Wie funktioniert der Muskel-Memory-Effekt?

Innerhalb der Muskulatur gibt es eine Art von Erinnerungsfunktion an alte Trainingszustände, die wiederum beim Einstieg in das neue Krafttraining für einen rasanten Muskelzuwachs sorgen. Mit einer guten Supplementierung und einem effizienten Training kann somit auch eine längere Trainingspause schnell wieder aufgeholt und überwunden werden.

Wissenschaftler analysieren dieses Phänomen bereits seit geraumer Zeit, können aber noch zu keinem Abschluss gelangen. Die bisher erzielten Forschungsergebnisse basieren darauf, dass sich der Körper eine Muskelausprägung innerhalb einer bestimmten Ebene einzelner Nervenbahnen merken kann. In diesen Nervenbahnen sind die Kraftwerte gespeichert, die beim neuen Trainingsbeginn individuell abgerufen werden.

Der Grund für den Muskel-Memory-Effekt

Verwirrend mag es wirken, dass das Muskelvolumen innerhalb einer Trainingspause sich zwar stark verkleinert, die antrainierten Zellkerne in ihrer Anzahl allerdings weitestgehend erhalten bleiben. Auf den Muskel-Memory-Effekt hat das Trainingsumfeld einen entscheidenden Einfluss, wenn es um den erneuten Muskelaufbau geht.

Der gezielte Muskelaufbau definiert sich über eine sinnvolle Ernährung, eine hochwertige Supplementierung wie Proteine und weiterhin über ausreichende Erholungsphasen für den Muskel. Wer diese drei Faktoren berücksichtigt, kann auch nach längeren Pausen auf einen rasanten und gezielten erneuten Muskelaufbau vertrauen.

Fazit:

Wenn man das Training wirklich einmal – auch über längere Zeit – nicht so regelmäßig wahrnehmen kann, wie es sinnvoll wäre, sollte man dennoch vor dem Hintergrund des Muskel-Memory-Effektes nicht gleich in Panik verfallen. Durch diesen Memory-Effekt findet ein trainierter Körper nämlich unter Einbindung einer abwechslungsreichen Ernährung, einer hochwertigen Supplementierung für den Muskelaufbau sowie einem gezielten Training schnell zu alter Form zurück.

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