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Hildegard-Fasten ist wieder sehr beliebt

Genau 40 Tage dauert die christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag. Sie diente einst der Vorbereitung auf das Osterfest und erinnerte an die 40-tägige Fastenzeit Jesu Christi in der Wüste. Lange in Vergessenheit geraten, hat man heute die heilsame Wirkung des Fastens wiederentdeckt. Unter anderem das Hildegard-Fasten ist wieder sehr beliebt.

Experten helfen bei der Umsetzung

Fasten kann ein erster Schritt hin zu einem gesünderen Leben sein. Der Wunsch, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, sich mehr zu bewegen und auf Genussgifte wie Alkohol und Nikotin möglichst zu verzichten, ist bei vielen Menschen groß. Die Umsetzung indes ist alles andere als einfach. Rat und Hilfe gibt es auf „bodyhappiness.de“. Die Experten geben praktische Tipps und persönliche Unterstützung und ergänzen ihr Angebot durch gesunde Ernährungspläne und leckere Rezepte.

Fasten nach der heiligen Hildegard von Bingen

Wie hilfreich Fasten sein kann, wusste schon Hildegard von Bingen. Auf ihren Erkenntnissen beruht das heute sehr beliebte „Hildegard-Fasten“. Die Methode verwendet während des strengen Fastens ausgewählte Kräuter, Gewürze und Lebensmittel wie Dinkel, Sellerie, Edelkastanie und Fenchel in Anlehnung an die Ernährungslehre der heiligen Hildegard von Bingen. Gleichzeitig rät das Hildegard-Fasten von krankmachenden „Küchengiften“ ab. Zu ihnen gehört beispielsweise auch Lauch. Roher Lauch sei ein giftiges und unnützes Kraut, meinte Hildegard und riet dazu, das Gemüse erst in Wein, Essig und Salz einzulegen, damit es seine „schlimmen Kräfte“ verliert.

14 Tage für die Gesundheit und das Wohlbefinden

Das Hildegard-Fasten beginnt mit einer drei- bis viertägigen Vorbereitungsphase, in der der Körper durch leicht verträgliche Lebensmittel wie Suppen, Obst und Gemüse auf den Verzicht vorbereitet wird. Danach erfolgt die obligate Darmreinigung mit Glaubersalz oder – wie von Hildegard empfohlen – Ingwergranulat. In der ersten Phase nimmt man Dinkelprodukte zu sich, Obst, Gemüse und Kräutertee. In der zweiten Phase dann nur noch Dinkel-Gemüsebrühe und Fencheltee. Die Fastensuppe aus Dinkelkörnern, Gemüse und frischen Kräutern wird ein- bis zweimal täglich warm verzehrt. Schwächezustände soll „Herzwein“ ausgleichen, ein Petersilien-Honig-Wein. In der abschließenden Aufbauphase gibt es wieder leicht verträgliche Nahrungsmittel wie gekochte Dinkelflocken mit Obst und Gewürzen. Insgesamt dauert das Hildegard-Fasten mit Vorbereitung und Aufbauphase etwa 14 Tage, die erste Phase zwei, die zweite Phase maximal fünf Tage.

Fasten ist mehr als nur Nahrungsverzicht

Für Hildegard hatte Fasten nicht nur einen gesundheitlichen Aspekt. Wie in ihrer gesamten Lehre konzentrierte sie sich auch bei ihren Ernährungsempfehlungen auf einen ganzheitlichen Ansatz. So diente der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel auch zur Befreiung von Lastern aller Art. Dieser Aspekt des Fastens kommt auch heute zum Tragen, wenn Fasten sich nicht nur auf Nahrung, sondern auch auf liebgewonnene Gewohnheiten oder sonstigen Luxus bezieht. So verzichten manche in der Fastenzeit aufs Auto, andere verschmähen Süßigkeiten oder Alkohol. Diese Art des Fastens birgt entschieden weniger Gefahren als strenge Fastenmethoden, die ohnehin nur nach Rücksprache mit dem Arzt in Angriff genommen werden sollten. Ob Nahrungsverzicht oder Autofasten, eines ist allen fastenden Menschen gemeinsam: Das gute Gefühl, den inneren Schweinehund erfolgreich bekämpft zu haben. Das hebt das Selbstwertgefühl bis weit über das Ende der Fastenzeit hinaus.

 

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